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Tod eines Lehrers – Andreas Franz

Tod eines Lehrers - Andreas Franz - Hörbuch

(gelesen von Thomas Piper)

Der Vertrauens- und Vorzeigelehrer Rudolf Schirner geht wie immer, zur gleichen Zeit mit dem Hund den immer gleichen Weg spazieren.

Als er jemanden bekannten trifft, ahnt er nicht, dass dies nicht nur ein unverfängliches und zufälliges Zusammenstoßen ist.
Nach einer Verabschiedung wird er plötzlich von einem Schmerz durchbohrt und ehe ihm klar wird was geschehen ist, hat er bereits seinen letzten Atemzug getan.

Der Ermittler Peter Brandt wird zum Tatort gerufen. Brandt ist ein eher unkonventioneller Ermittler und alleinerziehender Vater zweier Kinder. Er glaubt bereits alles gesehen zu haben, bis er die Leiche von Schirner sieht. Er wurde brutal mit zahllosen Messerstichen ermordet und darüber hinaus auch noch kastriert. Der Hund ist nicht aufzufinden, bleibt ein treuer Gefährte nicht bei seinem Herrchen, wenn diesem etwas zugestoßen ist?

Er und die zielstrebige, junge Staatsanwältin Elvira Klein beginnen mit den Nachforschungen am Gymnasium, an dem Schirner unterrichtet hat. Alle Aussagen der Lehrer benennen ihn als einen  hervorragenden Lehrer und viele bezeichnen ihn als guten Freund, allen vorran der Lehrer Teichmann. Auch die Schüler sprechen nicht minder gut über ihn. Auch bei seiner Familie, erfährt Brandt nichts negatives. Anscheinend lebte er in einer Musterehe, aus der ein Sohn und die Tochter Carmen hervorging.

Wie kann ein solches Verbrechen, dass offensichtlich aus tiefem Hass begangen wurde geschehen, wenn ihn alle lieben und achten?
Die Ermittlungen des ungleichen Duo gehen nur schleppend vorran, bis ein weiterer Lehrer an der gleichen Stelle Tod aufgefunden wird.

Andreas Franz versteht es, Spannung aufzubauen und ohne viel Schnickschnack zum Höhepunkt des Geschehens zu kommen. Die Übergänge sind sehr angenehm und man kann der Handlung gut folgen. Jedoch kommt der zweite Mord für meinen Geschmack zu schnell, genau wie die Benennung des Täters und dessen Verhaftung. Hier habe ich mir ein bisschen mehr gewünscht, aber im Großen und Ganzen ist es eine super Story mit viel Spannung.

Thomas Piper erzählt den Fall von Peter Brandt mit einer sehr angenehmen und ungewöhnlichen Stimme. Er erzählt spannend die Handlung und ist sehr überzeugend in der Rolle als Peter Brandt.

 

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